Veranstaltungs-Nr.: 18.216 Titel: KomplexitŠtstheorie Veranstalter: Matthias Jantzen Zeit / Ort: Di 10-12, C-221 Lernziel: Die Vorlesung soll in das Gebiet der (strukturellen) KomplexitŠtstheorie einfŸhren und gleichzeitig die in dieses Gebiet fallenden und schon in anderen Vorlesungen erworbene Kenntnisse der Teilnehmer(innen) vertiefen und erweitern. Weiterhin sollen einige neuere Ergebnisse der KomplexitŠtstheorie und Forschungsschwerpunkte, die in letzter Zeit in den Vordergrund der KomplexitŠtstheorie getreten sind, vorgestellt werden. Inhalt: In der KomplexitŠtstheorie beschŠftigt man sich im wesentlichen mit der Frage, welcher Aufwand an Rechenzeit und Speicherplatz erforderlich ist, um ein gegebenes Problem zu lšsen. Besonders interessiert ist man natŸrlich an unteren Schranken fŸr ein Problem, also an der Menge an Betriebsmitteln wie Rechenzeit oder Speicherplatz, die mindestens gebraucht wird, um das Problem zu lšsen. Leider stellt sich diese Fragestellung in den allermeisten FŠllen als zu schwer heraus, so dass man in der KomplexitŠtstheorie dazu Ÿbergegangen ist, verschiedene Probleme miteinander zu vergleichen, um so wenigstens eine Aussage Ÿber deren relative KomplexitŠten zu bekommen. In der Vorlesung sollen zentrale, grundlegende Konzepte der strukturellen KomplexitŠtstheorie prŠsentiert werden (Platzklassen, Zeitklassen, Reduktionen, VollstŠndigkeit etc.). Ziel ist es dabei, eine Vorstellung davon zu vermitteln, dass und inwiefern die strukturelle KomplexitŠtstheorie einen Klassifikationsrahmen fŸr entscheidbare Probleme liefert. Stell. im Studienplan: Hauptstudium, [SP:BV, SV, WV, SEM, eigenes Theorie-Profil; VG: Th2, Th3, P3, P5] Voraussetzungen: Grundstudium Vorgehen: Vorlesung Literatur: J.E. Hopcroft, J.D. Ullman: Introduction to Automata Theory, Languages, and Computation, Addison-Wesley Publishing Company, Reading, Mass., 1979. J.L. Balcazar, J. Diaz, J. Gabarro: Structural Complexity I . Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg-New York, 1988. K.R. Reischuk. EinfŸhrung in die KomplexitŠtstheorie. B. G. Teubner, Stuttgart, 1990. C. Papadimitriou. Computational Complexity. Addison- Wesley Publishing Company, Reading, Mass., 1994. I. Wegener: KompexitŠtstheorie, Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg-New York, 2003. PeriodizitŠt: unregelmŠ§ig FŸr LehrerInnen nicht / fŸr NebenfŠchlerInnen geeignet.