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Machen Ereignisgesteuerte ProzeÑketten (EPK) Petrinetze für die GeschäftsprozeÑmodellierung obsolet?.

von Uthmann, C.; Becker, J.

In: 1998: In: EMISA FORUM - Mitteilungen der GI-Fachgruppe `Entwicklungsmethoden für Informationssysteme und deren Anwendung', Heft 1, pages 100-107. January 1998. In German.

Abstract: Petrinetze stoÑen trotz ihres `immensen Einsatzpotentials' und weltweiter Reputation im Rahmen der mit dem Business-Process-Reengineering verbreiteten GeschäftsprozeÑmodellierung im Office-Bereich auf erhebliche Akzeptanzprobleme. Demgegenüber haben hier die von Scheer et al. entwickelten Ereignisgesteuerten ProzeÑketten (EPK) gerade mit einem originären Leistungsmerkmal der Petrinetze, nämlich der Fähigkeit, Prozesse simultan aus mehreren Sichten in einem Graphen darzustellen, eine auÑerordentlich groÑe Popularität erlangt. Damit einhergehend wird den EPK häufig eine bessere Eignung für die GeschäftsprozeÑmodellierung als Petrinetzen attestiert, was insbesondere mit einer deutlich höheren Anschaulichkeit begründet wird. In Anbetracht dieser Situation wird in diesem Beitrag untersucht, ob für Petrinetze angesichts einer vermeintlich besseren Umsetzung des o.g. Leistungsmerkmals durch die EPK überhaupt Einsatzpotentiale in der GeschäftsprozeÑmodellierung bestehen, oder ob diese hierfür obsolet sind. Hierzu werden Petrinetze zunächst vergleichend den EPK gegenübergestellt (Abschnitt 2). Darauf aufbauend werden im Abschnitt 3 die Leistungspotentiale beider Methoden für die GeschäftsprozeÑmodellierung erörtert. Im Abschnitt 4 werden verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten der EPK und Petrinetze im Hinblick auf eine weitere Verdrängung letzterer diskutiert. Der Beitrag endet mit einer zusammenfassenden Beurteilung der Eignung beider Methoden für die GeschäfstprozeÑmodellierung.

Keywords: Ereignisgesteuerte ProzeÑketten (EPK), Leistungsfähigkeit, Modellierungsmächtigkeit, GeschäftsprozeÑmodellierung.


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