bits-Home next previous contents
Next: 24.5te KIF in Aachen Contents: Inhalt Previous: FBI-NEWS

Der Sprecher im Gespräch

Mittwoch, 12.00 Uhr im Sprecherzimmer. Unser Fachbereichssprecher Prof. Oberquelle hat zugesagt, mir einige Fragen zu beantworten. Und los geht`s.

Punkt eins auf meiner Liste war die Frage, welche Punkte Herr Oberquelle für verbesserungsfähig hält und wo sich in nächster Zeit etwas tun wird.
Darauf nannte Herr Oberquelle eine ganze Reihe von Punkten, die ich hier erwähnen möchte.

  1. Es soll überprüft werden, ob die Grundstudiumsvorlesungen, wie sie derzeit gehalten werden, genügend aufeinander abgestimmt sind. Hier wird Verbesserungsbedarf gesehen.
  2. Im Hauptstudium soll die Wahl eines Vertiefungsgebietes durch Studienprofile ersetzt werden. Im Moment wird gerade geplant, wie diese Profile aussehen sollen.
  3. Durch das Ausscheiden von Prof. Flessner entsteht eine Lücke, die durch einen neuen Arbeitsbereich Technische Informatiksysteme (TIS) gefüllt werden soll.
  4. Auf das Verschwinden von DBIS reagiert der FB mit der Schaffung eines neuen Arbeitsbereiches Grundlagen von Informationssystemen (GIS). Die Neuausschreibung der Professorenstelle ist gerade im Stadium der Genehmigung durch die Universitätsleitung und wird dann in Angriff genommen. Wenn alles günstig und schnell abläuft (aber nur dann ...), ist also im nächsten WS Ersatz für DBIS beschafft. Bis dahin werden Prof. Schmidt und seine Mitarbeiter das Lehrangebot an unserem FB so gut es geht aufrechterhalten.
  5. Im Bereich der Forschung möchte Herr Oberquelle dafür sorgen, daß Kommunikation über die einzelnen Arbeitsbereiche hinweg gefördert wird. Dies ist vor allem im Hinblick auf arbeitsbereichsübergreifende Drittmittelprojekte sinnvoll.

Mit der Forschungs- und Lehrekoordination wurden Ende letzten Semesters auch spezielle Profs beauftragt, Herr Habel für die Forschung und Frau Floyd für die Lehre.

Ein zweiter Punkt, der mich interessierte, war die statische Verteilung der Ressourcen innerhalb des Fachbereiches. Also fragte ich, warum es nicht möglich wäre, den von Studienarbeitern und Diplomanden überlaufenen Arbeitsgruppen mehr Mitarbeiterstellen und Hardware zur Verfügung zu stellen. Als Beispiele für solche Bereiche nannte ich Umweltinformatik und Verteilte Systeme. Herr Oberquelle war meiner Meinung, daß solche Zustände verbesserungswürdig sind und reihte sein Spezialgebiet, die Softwareergonomie, in meine Aufzählung mit ein. Auf der anderen Seite müsse man aber auch die nicht so überlasteten Arbeitsbereiche verstehen, die natürlich keine Lust haben, Ressourcen, sozusagen je nach Bedarf, abzugeben.
Eine Regelung, die die Zusage von Mitteln auch von der Zahl der Studierenden am AB abhängig macht, werde zwar in der Universität angedacht, habe sich aber noch nicht durchgesetzt. Die Leidtragenden sind in diesem Fall die Studierenden, da sie ihr Vertiefungsgebiet nicht frei wählen können oder aber sich mit schlechterer Betreuung zufrieden geben müssen.

Nach diesem etwas unbefriedigenden Thema sprach ich Herrn Oberquelle auf seine Rolle bei der Gründung der bits an. Wir schauten uns einige der ersten Ausgaben an und ich bekam das ,,Urbit`` zu sehen. Ja, er war es, der als Student die bits ,,erfand``. Mehr dazu, wenn die bits im SoSe Jubiläum haben. Mit den heutigen bits zeigte er sich zu großen Teilen zufrieden, er vermisse nur die Professorenkarrikaturen und ist der Meinung, daß Buchrezensionen etwas überhand gewonnen hätten.

Nun denn, es zeigt sich, daß der FB Informatik auch im Jubiläumsjahr nicht ohne Probleme dasteht.

Steven Adler


bits-Home next previous contents
Next: 24.5te KIF in Aachen Contents: Inhalt Previous: FBI-NEWS

Arne Witte
Thu Nov 21 15:58:52 MET 1996