Punkt eins auf meiner Liste war die Frage, welche Punkte Herr Oberquelle
für verbesserungsfähig hält und wo sich in nächster
Zeit etwas tun wird.
Darauf nannte Herr Oberquelle eine ganze Reihe von
Punkten, die ich hier erwähnen möchte.
Mit der Forschungs- und Lehrekoordination wurden Ende letzten Semesters auch spezielle Profs beauftragt, Herr Habel für die Forschung und Frau Floyd für die Lehre.
Ein zweiter Punkt, der mich interessierte, war die statische Verteilung der
Ressourcen innerhalb des Fachbereiches. Also fragte ich, warum es nicht
möglich wäre, den von Studienarbeitern und Diplomanden
überlaufenen Arbeitsgruppen mehr Mitarbeiterstellen und Hardware zur
Verfügung zu stellen. Als Beispiele für solche Bereiche nannte
ich Umweltinformatik und Verteilte Systeme. Herr Oberquelle war meiner
Meinung, daß solche Zustände verbesserungswürdig sind und
reihte sein Spezialgebiet, die Softwareergonomie, in meine Aufzählung
mit ein. Auf der anderen Seite müsse man aber auch die nicht so
überlasteten Arbeitsbereiche verstehen, die natürlich keine Lust
haben, Ressourcen, sozusagen je nach Bedarf, abzugeben.
Eine Regelung,
die die Zusage von Mitteln auch von der Zahl der Studierenden am AB
abhängig macht, werde zwar in der Universität angedacht, habe
sich aber noch nicht durchgesetzt. Die Leidtragenden sind in diesem Fall
die Studierenden, da sie ihr Vertiefungsgebiet nicht frei wählen
können oder aber sich mit schlechterer Betreuung zufrieden geben
müssen.
Nach diesem etwas unbefriedigenden Thema sprach ich Herrn Oberquelle auf seine Rolle bei der Gründung der bits an. Wir schauten uns einige der ersten Ausgaben an und ich bekam das ,,Urbit`` zu sehen. Ja, er war es, der als Student die bits ,,erfand``. Mehr dazu, wenn die bits im SoSe Jubiläum haben. Mit den heutigen bits zeigte er sich zu großen Teilen zufrieden, er vermisse nur die Professorenkarrikaturen und ist der Meinung, daß Buchrezensionen etwas überhand gewonnen hätten.
Nun denn, es zeigt sich, daß der FB Informatik auch im
Jubiläumsjahr nicht ohne Probleme dasteht.
Steven Adler